In den letzten Jahren gewannen die Logos an Produkten immer mehr an Bedeutung. Sie wurden in herkömmlichen Geschäften – seien es Lebensmittel-, Blumen- und Bekleidungsgeschäfte – immer präsenter. So möchte ich mich hier der Vielfalt der Labels und Zertifizierungen in Bezug auf nachhaltige Materialien widmen.

Als Erstes unterscheide ich die Begrifflichkeiten «Labels» und „Zertifizierungen“.

Labels

Labels nehmen Bezug auf ein bestimmtes Kleidungsstück. Sie beziehen sich auf einzelne Aspekte der Nachhaltigkeit (also z.B. ökologische Faktoren, wie biologisch angebaute Baumwolle oder reduzierter Wasserverbrauch). Oftmals wird die Einhaltung der Standards der Labels von einer Firma selbst oder extern kontrolliert. Jedoch ist die Glaubwürdigkeit bei einer eigenen Kontrolle kontrovers. (Public Eye 2017)

Zertifikate

Bei Zertifikaten hält sich ein bestimmter Standort (z.B. eine Manufaktur) an Standards. Die Kosten und den Aufwand übernehmen die Fabriken selbst, genauso wie die Verantwortung der Einhaltung der Standards. Markenfirmen verantworten sich in dieser Hinsicht zu wenig, denn die Verlässlichkeit auf die Fabrik ist in manchen Fällen zu «naiv».(Public Eye 2017)

Nach einer ausführlichen Recherche präsentiere ich untenstehend eine Auswahl an Labels und Zertifikaten.